Miniaturwelt
Vor einiger Zeit habe ich mit meinen Kindern die Doku „Die Modellbauer – Das Miniatur Wunderland“ gesehen. Wir waren vor vier Jahren tatsächlich mal als Familie in dieser großartigen Ausstellung in der Hamburger Speicherstadt und nun begeistert von dem Blick hinter die Kulissen. Beim Ansehen der Doku fiel mir ein Glas mit ausrangierten Modelleisenbahnfiguren wieder ein, dass wir vom Opa mal bekommen hatten und schon stand die Idee für ein kleines Familien-Fotoprojekt. Umgesetzt mit meinem Smartphone und einem Makroobjektiv, das per Halteclip befestigt wird. Wir zogen also los und suchten in unserem Viertel nach Ecken, in die unsere mitgebrachten Figuren passen. Es war ein großer Spaß für uns alle, denn mit den Motiven kamen die Geschichten in unsere Köpfe.
Im Idealfall hat man die Möglichkeit, das Smartphone abzustellen, da bei dem verwendeten Objektiv ein extrem kleiner Schärfebereich ist und es bei Verwacklungen schnell zu ungewollter Unschärfe kommt. Durch die geringe Tiefenschärfe lässt sich der Fokus ansonsten ganz leicht auf die Figur legen. Die Unschärfe der Umgebung und die Perspektive sorgen dafür, dass die extremen Größenunterschiede kaum noch auffallen.
In dem Buch „Kleine Leute in der großen Stadt“ von SLINKACHU werden ähnliche Fotos wie unsere neben solche gestellt, die die gesamte Szene zeigen, um die Relationen zu verdeutlichen.
Solche Projekte lassen sich auch wunderbar mit LEGO Minifiguren, SCHLEICH Tieren oder Playmobil umsetzen. Wir haben noch große Pläne und können es nur empfehlen!